Nachhaltigkeit und Business Continuity

Auf einem Auge blind?

Business Continuity bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Geschäftsprozesse auch in schwierigen oder unvorhergesehenen Situationen aufrechtzuerhalten. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Business Continuity-Strategie beinhaltet die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Belange bei der Planung für den Fall von Unterbrechungen oder Katastrophen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch in Zukunft nachhaltig operieren kann.

Heute stellen wir uns die Frage, ob das Thema Business Continuity bei den Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens ausreichend berücksichtigt wird. Veranschaulichen wollen wir die Herausforderung an dem Klimawandel, der Klimakrise.

Klimaschutz versus Klimaanpassung? – Zwei gleichberechtigte Strategieansätze

Bei vielen Unternehmens stellen wir häufig fest, dass sich Ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf den Klimaschutz fokussiert. Das wird zum einen der Nachhaltigkeit nicht gerecht, weil die Nachhaltigkeit viel mehr als Klimaschutz ist. Andererseits vernachlässigt es Risiken, um die sich Ihr Unternehmen bei fortschreitendem Klimawandel zusätzlich kümmern muss.

Die möglichen Risiken des Klimawandels für eine Unternehmen sind:

  • Beeinträchtigung der Produktion
  • Ausfall von Lieferanten oder Dienstleistern
  • Veränderung der Nachfrage (Zu- und Abnahme)
  • Gefährdung eines Standortes
  • Verminderung der Arbeitsleistung

Verstärkend negativ auf die Business Continuity wirkt, wenn mehrere Risiken gleichzeitig eintreten.

Wir unterstützen Sie mit unserer Expertise bei der Entwicklung einer Strategie zur Klimaanpassung.

Dabei integrieren wir die Nachhaltigkeit in die Business Continuity-Strategie und helfen Ihnen bei der Erkennung und Bewertung von Risiken, sowie bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung Ihres Unternehmens auf externe, nachhaltigkeitsbezogene Risiken.

Ganzheitlich betrachten wir methodisch fundiert, folgende Dimensionen:

  • natürlich-physikalische Dimension – etwa Stürme und Starkregenereignisse
  • marktliche Dimension – etwa Nachfragerückgang oder -erhöhung
  • regulatorische Dimension – beispielsweise klima- und energiebezogene Regulierungen.

Optional bereiten wir Sie auch gerne auf die European Sustainability Reporting Standards (ESRS E1) vor.

Homer Simpson und der „Market Shaper“

Was hat Homer Simpson mit einem Market Shaper zu tun? Als Homer Simpson 1998 seine Internetfirma gründet, bat er seine Frau Marge um Hilfe. Wie soll seine neue Firma heißen?

Doch dann stellte Homer fest: „…was zunächst den Vorrang hat ist mein Titel. Ich glaube ich mache mich selbst zum …Vize-Präsidenten…nein, warte…Junior Vize-Präsidenten.“

Als ich auf LinkedIn meinen neuen Jobtitel für meine Aufgabe bei marketing in shape eintragen sollte, betitelte ich mich als Market Shaper. Die Geschichte dahinter ist kurz erzählt. Sie zeigt was mich antreibt.

Die Wirtschaft hat einen enormen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung unsere Gesellschaft. Unternehmer:innen und Mitarbeiter:innen müssen hierfür die Märkte verändern. Politik und Konsumenten können dabei helfen, aber die Visionen, Strategien und Innovationen für nachhaltige Dienste und Produkte kommen von den Unternehmen. Denn Märkte sind nicht „gottgegeben“, sondern werden geschaffen: Darum bin ich ein Market Shaper!

Die Gründe für den Titel Market Shaper sind vielfältig. Der Titel soll klar machen, dass ich mit Ihnen Ihre Märkte der Zukunft nachhaltig gestalten will. Der Market Shaper will Kunden mit Visionen überzeugen. Auch ist nachhaltiges Wirtschaften sinnstiftend für Ihre Mitarbeiter und hilfreich für die Gewinnung von neuen Talenten.

Neugierig geworden? Schauen Sie sich die Episode von Homer Simpson oder vereinbaren Sie eine Termin mit uns.