Aufgepasst: EcoVadis Medaillen

Grenzwert ändern sich für das Jahr 2024

Die Mindestpunktzahlen zur Erreichung einer Medaillenstufe haben sich bei EcoVadis im Jahr 2024 erhöht. Der Hintergrund hierfür ist, dass der Prozentrang je Medaillenstufe fix ist:

Platinmedaille gibt es für die Top 1% der teilnehmenden Unternehmen. Goldmedaille für die Top 5% der teilnehmenden Unternehmen, usw.

Die EcoVadis Anerkennungsstufen basieren auf dem Prozentrang der EcoVadis-Bewertung. Für die Einordung in die Medaillenstufen gelten Mindestpunktzahlen.

Verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr die durchschnittliche Punktzahl aller an Ecovadis teilnehmenden Unternehmen, erhöht sich tendenziell der Grenzwert für die jeweilige Medaillenstufe.

Hier ein Beispiel zu Veranschaulichung der Logik, Im Jahr 2023 reichten zum Beispiel 50 Punkte zur Auszeichnung Bronze Medaille. Im Jahr 2024 sind mindestens 56 Punkte erforderlich.

Die Grenzwerte sind nur Richtwerte. Sie können sich laut EcoVadis auch unterjährig möglicherweise verändern. Grund ist das die Grenzwertbemessung abhängig ist von der Anzahl der bewerteten Unternehmen und ihrer Punktzahl.

Was bietet marketinginshape zur Optimierung Ihres EcoVadis Ratings?

EcoVadis stellt Unternehmen mittels einer globalen cloud-basierten SaaS-Plattform ganzheitliche Ratings im Bereich Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) bereit.

  • Umwelt,
  • Arbeits– und Menschenrechte,
  • Ethik sowie
  • nachhaltige Beschaffung.

Das EcoVadis Rating deckt eine breite Palette an nicht-finanziellen Managementsystemen ab. Dabei umfasst die EcoVadis-Bewertung vier Themen zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens:

Jedes Unternehmen wird im Hinblick auf die Themen bewertet, die für seine Größe, seinen Standort und seine Branche relevant sind.

Also in die Hände gespuckt und auch im Jahr 2024 schauen was noch geht. Mit diesem Hinweis haben Sie Klarheit über die Grenzwerte, um die nächste Bewertungsstufe zu erreichen.

Marketinginshape unterstützt Sie in Bezug zu Ecovadis mit einem reichhaltigen Beratungsangebot von

  • Erstellung eine Verhaltenskodex für Mitarbeiter oder Lieferanten
  • Wesentlichkeitsanalyse
  • Stakeholderanalyse
  • Beantwortung des EcoVadis Fragebogens
  • und vieles mehr.

Schauen Sie gerne vorbei bei unseren Angeboten, die Sie bei Ihrem EcoVadis Assessment unterstützen.

Tag der Logistik – digitale CO2-Bilanzierung

Am Tag der Logistik suchten wir dieses Jahr den Erfahrungsaustausch im Digital Hub Logitics in die Speicherstadt. Das Mittelstand-Digital Zentrum Hamburg und die BVL Regionalgruppe Hamburg präsentierten Lieferketten & Logistik: Trends und Technologien für die Zukunft. Für uns besonders interessant, das Thema digitale CO2-Bilanzierung oder formell richtiger die Messung und Bilanzierung der Treibhausgas-Emissionen (THG/GHG).

Unser Interessenschwerpunkt war diesmal nicht die Sorgfaltspflicht in der Lieferkette, sondern die dortige THG-Messung für die Bereiche Entscheidungsfindung und CO2-Bilanzierung.

Warum sind diese Themen für marketinginshape wichtig?

Nur wenn die Nachhaltigkeit der unternehmerischen Wertschaffung ganzheitlich über die gesamte Supply Chain angegangen wir, kann das Versprechen von Nachhaltigen Lösungen gegenüber den Anspruchsgruppen des Unternehmens erfüllt werden.

Danke für die spannenden Vorträge und den offenen Erfahrungsaustausch in der inspirierenden Atmosphäre des Digital Logistik Hub Hamburg.

Ein Klassiker für Gerechtigkeit und Nachhaltige Entwicklung

John Rawls´ Buch ist ein Klassiker für die theoretische Betrachtung von Gerechtigkeit. Die Frage nach Gerechtigkeit stellt sich häufig in der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit.

John Rawls Gerechtigkeit

Komplexe Entscheidungen verlangen von Managern:innen bei der Nachhaltigen Entwicklung eine fundierte Haltung. Hierfür ist ein Kompass hilfreich. Nur so gelingt es, dass die Entscheidungen für die Anspruchsgruppen glaubhaft und nachvollziehbar sind. Die Glaubwürdigkeit ist einerseits sinnstiftend und andererseits die Voraussetzung, dass die Stakeholder motiviert sind und ebenfalls nachhaltiges Verhalten zeigen.


Das Buch ist ein guter Ratgeber für die praktische Umsetzung, wenn es um folgende Themen geht:

  1. Diversität
  2. Menschenrechte und Sorgfaltspflichten
  3. Leistungsfähigkeit
  4. Entlohnung
  5. Pricing
  6. Zugang zu Waren und Dienstleistung
  7. Gesellschaftlicher Zusammenhalt
  8. Sicherheit
  9. 𝒘𝒂𝒔 𝒊𝒔𝒕 𝑰𝒉𝒓𝒆 𝑮𝒆𝒓𝒆𝒄𝒉𝒕𝒊𝒈𝒌𝒆𝒊𝒕𝒔𝒇𝒓𝒂𝒈𝒆 𝒛𝒖𝒓 𝑵𝒂𝒄𝒉𝒉𝒂𝒍𝒕𝒊𝒈𝒆𝒏 𝑬𝒏𝒕𝒘𝒊𝒄𝒌𝒍𝒖𝒏𝒈?


Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

Déjà-vu LkSG, Mickey Mouse und Packman?

Das EU-Lieferkettengesetz könnte an Deutschland scheitern? Deutschland hat doch schon das LkSG.

Laut Tagesschau.de haben die großen Wirtschaftsverbände ein „Nein“ zu den EU-Plänen für ein EU-Lieferkettengesetz gefordert: Die Unternehmen würden für Pflichtverletzungen zivilrechtlich haften, die Pläne seien wirklichkeitsfremd und mit bürokratischem Aufwand verbunden – so der Tenor.

Unsere Erfahrungen nach einem Jahr LkSG:

Nachhaltigkeit rückt ins Zentrum des Geschäftsmodells

Die teilnehmenden Unternehmen verändern Ihre Geschäftsmodelle dahin, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht zu Lasten von Umwelt und Sozialem geht. Das Mickey Mouse Modell nach die wirtschaftliche Dimension stärker gewichtet wird, als die Soziale Dimension oder die Umweltdimension gehört dann der Vergangenheit an. Interner Profit basiert nicht auf Kosten externer sozialer oder ökologischer Kosten.

Nachhaltigkeit ist keine Option, es ist das Narrativ

Eine klare Abkehr des Packman-Modells: Das Unternehmen erlaubt sich Nachhaltigkeit nur, solange es sich die Nachhaltigkeit leisten kann. Wird die Marge eng, wird die soziale und ökologische Dimension optional und von der ökonomischen Dimension aufgegeben bzw. von Packman verschlungen. Oft sind in diesen Unternehmen Statements wie, „wir müssen und die Nachhaltigkeit erstmal leisten können“ oder „Nachhaltigkeit können wir uns (momentan) nicht leisten“. Hier ist oft eine Entkopplung zwischen einen nicht nachhaltigen Geschäftskern und dem Versuch, dessen Auswirkungen zu kompensieren zu erkennen. Nachh altigkeit in der Lieferkette ist keine Option, sondern im Kern des Geschäftsmodells verankert.

Vorteile, die das Lieferkettengesetz mit sich bringt

➡ Geschäftsmodell verändern sich so, dass der wirtschaftlicher Erfolg nicht zu Lasten von Umwelt und Sozialem geht.
➡ Transparenz und das Miteinander innerhalb der Lieferkette erhöht sich.
➡ Die Prozessqualität innerhalb der Lieferketten wird deutlich besser.
➡ Unsicherheiten innerhalb der Lieferketten nehmen deutlich ab.
➡ Entscheidungen innerhalb der Lieferkette fußen auf eine besseren Datenlage.

Was sind Ihre Erfahrungen bei der Umsetzung des LkSG? – gerne positive und negative.

Wir laden ein zu einem Dialog und Erfahrungsaustausch zu diesem wichtige Thema.

Ihre Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette

Die Sorgfaltspflichten in der Lieferkette adressieren drei Megatrends für die Transformation von Unternehmen:

  • Nachhaltigkeit
  • Digitalisierung
  • Resilienz.

Jedes dieser drei Themen alleine kann für die Unternehmensführung eine Baustelle darstellen.

Ich lade Sie ein, die Themen als drei zusammenhängende Treiber des Strategischen Wandels zu verstehen. Zum Verständnis der Zusammenhänge hier eine Folie aus einem Vortrag von mir zu einem BVL-Webcast im September 2023.

Führungsaufgabe Transformation

Dieser strategischer Wandel ist eine Führungsaufgabe. Aufgezeigt und in dem Workshop erarbeitet werden soll, wie Ihr Unternehmen seiner Verantwortung für die Sorgfaltspflichten gerecht wird.

Und vor allen Dingen, wie Unternehmen mit Hilfe digitaler Datenaustauschsystemen Ihrer Verantwortung besser nachkommen.

Das Ziel ist eine Vision zu entwickeln, wie der fälschungssichere, datenbasierter Beweis für die Einhaltung sämtlicher Produktionsstandards gelingt. Eine Verifikation der Herkunft von Rohstoffen oder Produkten, die die Anforderungen des LkSG garantieren, soll ermöglicht werden.

Dafür benötigen Sie:

  • rechtssichere Speicherung der Daten
  • Digitale Identität der Mitwirkenden
  • Fälschungssichere Dokumentation

Anhand unserer Programminhalte 5 E – explore, experiment, engage, execute und evalute – gelingt es uns in fünf Schritten Ihre firmeneigene, ganzheitliche Vision einer nachhaltigen, digitalen Lieferkette zu entwickeln. Wir identifizieren mit Ihnen Ansätze für die Ausrichtung Ihrer Ablauforganisation. Wir entwickeln mit Ihnen Argumente, wie Sie Ihre Lieferketten-Partner überzeugen, Ihrer Vision der anvisierten digitalen und nachhaltigen Lieferkette zu folgen. Wir unterstützen Sie bei dem Ausbau von nachhaltiger Datenkompetenzen. Schlussendliche erarbeiten wir mit Ihnen Indikatoren, die Sie befähigen Ihren Erfolg in der nachhaltigen Lieferkette zu operationalisieren und zu messen.

BVL-digital Webinar: Jetzt nachschauen!

Der Beitrag der Cloud zur Nachhaltigkeit in der Supply Chain

Eine herzliche Einladung zu diesem Webinar. Das Thema ist aktuell und drängend. Globale Supply Chains sind stark strapaziert und dennoch steigen die Anforderungen an die Qualität der Versorgungsketten. Wie ist diesen zu begegnen?

In das Thema einleiten wird Prof. Dr. Johannes Hogg, Professor für Nachhaltiges Management an der Hochschule Fresenius, der eine Einordnung durchführen wird, um hervorzuheben welche Bedeutung das Thema Nachhaltigkeit für Lieferketten hat, wie sie zur Führungsaufgabe geworden ist und wie diese sich mit der zunehmenden Digitalisierung verändert.

Konkreter auf den Beitrag der Cloud zur Nachhaltigkeit von Supply Chains wird Ulf Köster, Sustainability Practice Lead, Accenture, eingehen. Es wird erläuterten, welche ökonomischen und ökologischen Einsparpotenziale Cloud-Lösungen mit sich bringen. Die Basis umfassender Cloud-Applikationen sind Rechenzentren, die in der Lage sind, die großen Datenmengen zu handeln.

Wie diese funktionieren und wie der Umzug von On-Prem in die Cloud funktioniert, wird Klaas Mertens, Global Solutions Architect, Equinix, erklären. Untermalt wird die Präsentation mit einer virtuellen Data-Center Tour.

Abschließend wird Jürgen Hindler, Senior Manager Geschäftsentwicklung SCM, Oracle Cloud Applications Germany, konkret am Beispiel erklären, wie Cloudlösungen im Businessumfeld aussehen und funktionieren können, v. a. im Bezug auf globale und mehrgliedrige Supply Chains.

Durch das Webinar wird Dr. Martin Schwemmer führen, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Logistik. Im Anschluss der einzelnen Vorträge werden wir auf Ihre Fragen eingehen.

Mehr Infos direkt bei BVL-digital. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) ist ein offenes Netzwerk von Menschen, die aktiv für ein effizientes Miteinander in der globalisierten Wirtschaft eintreten.